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Ein Token unter vielen Namen: Digitale Token erklärt

Ein Token unter vielen Namen: Digitale Token erklärt

Von den geheimnisvollen Tiefen der Utility-Token bis hin zur Pracht der Security-Token – wir navigieren durch die komplexen Pfade, die sich durch die bahnbrechende Welt der digitalen Token schlängeln.

Begleiten Sie uns auf dieser aufschlussreichen Reise und entdecken Sie die vielen verschiedenen Facetten digitaler Token.

Im stets pulsierenden Krypto-Kosmos werden die Begriffe „Kryptowährung“, „Coins“ und ‚Tokens‘ meist synonym verwendet. Viele Krypto-Enthusiasten bezeichnen alle Vermögenswerte auf Krypto-Börsen nonchalant als „Coins“, aber lassen wir uns von dieser Vereinfachung nicht täuschen.

Ja, diese Begriffe lieben es, sich gegenseitig zu verkleiden, was insbesondere für Krypto-Neulinge zu einer reizvollen Verwirrung führt. Aber keine Angst, wir sind hier, um dieses kryptische Rätsel zu entwirren.

In diesem Artikel beleuchten wir die schwer fassbare Natur von Tokens und erklären, wie sie in das große Krypto-Puzzle passen.

Digitale Tokens verstehen

Viele Menschen bezeichnen gerne alle auf Krypto-Börsen gehandelten Vermögenswerte als „Coins“. Diese weit verbreitete Bezeichnung ist jedoch ein weit verbreitetes Missverständnis. Machen Sie sich darauf gefasst, dass die „Coins“, mit denen Sie auf Ihrer bevorzugten Krypto-Börse handeln, in Wirklichkeit weitaus weniger sind.

Der entscheidende Faktor, der eine Coin von einem Token unterscheidet, liegt in der Technologie, auf der sie basiert. Coins haben ihre eigene unabhängige Blockchain. Bitcoin (BTC), das Aushängeschild der digitalen Coins, dient oft als Maßstab, an dem der Wert anderer digitaler Coins (oder Altcoins) und der meisten Token gemessen wird.

👉 Wenn ein Vermögenswert über eine eigene Blockchain verfügt, kann man ihn getrost als Coin bezeichnen.

In die Fußstapfen von Bitcoin sind Altcoins wie Litecoin (LTC), Monero (XMR), Dash (DASH) und Stellar (XLM) getreten, die in erster Linie als Tauschmittel konzipiert sind.

👉 Weitere Informationen zu Altcoins finden Sie in diesem Artikel: Ihr ultimativer Leitfaden zu Altcoins.

Dann gibt es noch eine ganz eigene Gattung digitaler Vermögenswerte wie Ethereum (ETH), Tron (TRX), Cardano (ADA), Neo (NEO) und Solana (SOL). Sie zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, Smart Contracts auf ihren Blockchains auszuführen, und dienen somit nicht nur als Tauschmittel, sondern auch als „Treibstoff“ für diese Smart Contracts.

Und damit gelangen wir in die faszinierende Welt der Tokens.

Was unterscheidet Token von Coins?

Smart Contracts haben eine neue Ära eingeläutet, in der jeder auf einer bestehenden Blockchain seinen eigenen Token erstellen kann. Dank der Anpassungsfähigkeit von Smart Contracts und den einzigartigen Eigenschaften der Host-Blockchains können diese Token fast alles symbolisieren. Stellen Sie sich das als eine Darstellung von Cloud-Speicherplatz, einem Kunstwerk oder sogar einem Echtheitszertifikat vor.

Die Ethereum-Blockchain mit ihrer Reihe von ERC20-Tokens war lange Zeit das Aushängeschild der Tokenisierungsplattformen. Heutzutage ist der Markt jedoch vielfältiger und bietet eine breitere Palette von Plattformen wie Cardano, Tron, Binance Smart Chain und viele mehr.

Hier unterscheiden sich Token von Coins: Während Coins auf ihrer eigenen Blockchain funktionieren, funktionieren Token auf der Blockchain eines anderen und zahlen Transaktionsgebühren in der nativen Währung der Blockchain, auf der sie sich befinden. Einfacher ausgedrückt: Wenn die Transaktionsgebühr für einen Vermögenswert in einer anderen Währung bezahlt wird, handelt es sich um einen Token.

👉 Eine ausführlichere Erklärung zum Unterschied zwischen Token und Coins finden Sie in diesem Artikel: Crypto Token vs Coin Explained.

Arten von digitalen Token

Tokens gibt es in verschiedenen Formen, die jeweils unterschiedliche Zwecke erfüllen. Diese grundlegenden Unterschiede zu verstehen, ist nicht nur eine nette Party-Kenntnis, sondern eine wichtige Fähigkeit, um sich auf dem Kryptomarkt zurechtzufinden.

Utility-Token

In den aufregenden Tagen des Jahres 2017 waren Utility-Token die goldene Gans für einen schnellen Geldzufluss, ohne dass man dafür die Autonomie des Unternehmens opfern musste. Diese Token, die aus einem bestimmten Projekt hervorgegangen sind, versprachen ihren Inhabern eine Fülle von Vorteilen, die von Dienstleistungen bis hin zu verlockenden Aussichten auf zukünftige Gewinne reichten.

Ein weiterer genialer Anwendungsfall war der altbewährte „Zuckerbrot“-Ansatz, um das Publikum zur Nutzung einer Plattform zu bewegen. Nehmen wir zum Beispiel den datenschutzorientierten Brave-Browser, der Nutzer für das Ansehen von Werbung mit Basic Attention Tokens (BAT) belohnt. Weitere bemerkenswerte Beispiele sind Filecoin (FIL), das Token-Inhabern Cloud-Speicherplatz zur Verfügung stellt, und Civic (CVC), das einen reibungslosen Identitätsprüfungsdienst anbietet.

Unter den Utility-Token-Größen nimmt BNB, der native Token der Kryptobörse Binance, einen besonderen Platz ein. Er wurde 2017 als ERC-20-Token auf der Ethereum-Blockchain eingeführt und hat sich seitdem zu einer nativen Kryptowährung der Binance Smart Chain entwickelt, die sich für Transaktionen, Reisebuchungen, Unterhaltung, Online-Dienste und vieles mehr großer Beliebtheit erfreut. Und obwohl BNB seitdem einen regulatorischen Rückschlag erlitten hat, verfügt es immer noch über satte 34,29 Milliarden US-Dollar.

Die Kapitalbeschaffung über Utility-Token ermöglichte es jungen Unternehmen, die Bürokratie, Kosten und Verbindlichkeiten der traditionellen Finanzwelt zu umgehen. Aber seien wir ehrlich: Die Unberechenbarkeit des Kryptomarktes ist kaum eine stabile Grundlage für eine tokenbasierte Wirtschaft.

Um sich über Wasser zu halten und sich ein Sicherheitsnetz zu sichern, beeilten sich viele Unternehmen, ihre Token sofort nach ihrer Markteinführung zu verkaufen. Dies trug natürlich nicht gerade zum guten Ruf des ohnehin schon angeschlagenen ICO-Marktes bei, der von fragwürdigen Projekten, unrealistischen Ideen und offensichtlichen Betrügereien überschwemmt war.

Kurz gesagt sind Utility-Token Blockchain-basierte Token, die einem bestimmten Zweck dienen – sie sind sozusagen die Arbeitsbienen des Token-Bienenstocks. Sie entstehen auf der Blockchain und sind untrennbar mit der Plattform verbunden, auf der sie betrieben werden. Sie werden nicht als Finanzinstrumente angesehen und fallen daher nicht unter die Regulierung für Wertpapiere. Da sie auf ihr maßgeschneidertes Ökosystem beschränkt sind, ähneln sie einer Spezies, die sich an einen einzigartigen Lebensraum angepasst hat. Stellen Sie sich vor, Spotify würde einen eigenen Utility-Token entwickeln – diese Token könnten dann ausschließlich für das Abonnieren von Premium-Funktionen oder den Kauf exklusiver Inhalte auf ihrer Plattform verwendet werden.

Security-Token

Im Gegensatz zu ihren Utility-Geschwistern präsentieren sich Security-Token wie tokenisierte Vermögenswerte und orientieren sich an Anleihen und Aktien. Im Wesentlichen stehen diese digitalen Vermögenswerte für Eigentumsrechte und übertragen den Wert eines Vermögenswerts oder eines Bündels von Vermögenswerten auf einen Token.

Stellen Sie sich ein Unternehmen vor, das Kapital für ein Wachstumsprojekt beschaffen möchte. Anstatt Aktien auszugeben, könnte es sich dafür entscheiden, digitale Token zu vergeben, die einen Bruchteil seines Eigentums repräsentieren. Diese Token können dann Anlegern an einer für digitale Security Token geeigneten Börse angeboten werden.

Security Token haben je nach ihrem Zweck viele verschiedene Funktionen:

  • Debt Token sind die digitalen Avatare von Schuldinstrumenten wie Immobilienhypotheken oder Unternehmensanleihen.
  • Equity Token sind die digitalen Stellvertreter für eine Beteiligung an einem zugrunde liegenden Vermögenswert.
  • Derivat-Token sind Formwandler, deren Wert sich aus einem zugrunde liegenden Vermögenswert ableitet.

Diese Token werden als „Investments“ gekennzeichnet, und von den emittierenden Unternehmen wird erwartet, dass sie detaillierte Berichte veröffentlichen und eine Reihe strenger regulatorischer Anforderungen einhalten. Dadurch ähnelt der Emissions- und Vertriebsprozess bei Security Token Offerings (STOs) stark dem eines Börsengangs.

Interessanterweise wurden viele Kryptowährungen, die ursprünglich nicht als Anlageinstrumente gedacht waren, von Investoren als solche requiriert. Bitcoin beispielsweise wird von vielen als Security Token behandelt, obwohl es nicht als solches konzipiert wurde. Da Bitcoin jedoch nicht die typischen Funktionen eines Security Tokens erfüllt und seine Entwickler keine Gewinnerwartungen haben, erfüllt es nicht die Kriterien der SEC für ein Wertpapier.

Governance-Token

Governance-Token, die während des DeFi-Booms 2020 in aller Munde waren, geben ihren Inhabern die Möglichkeit, die Zukunft eines bestimmten Projekts mitzugestalten. Mit diesen Token können die Inhaber die Zukunft des Protokolls mitbestimmen, ohne sich auf die Launen der Entwickler verlassen oder deren Mitwirkung einfordern zu müssen.

Token-Inhaber können ihre Stimmrechte an andere Nutzer, Spezialisten oder sogar Anwendungen weitergeben. Sie können Vorschläge einbringen, beispielsweise neue Vermögenswerte aufnehmen oder den Zinssatz für Kredite auf einer DeFi-Plattform anpassen.

Solche Vorschläge können in Form von digitalem Code direkt in das System eingespeist und nahtlos umgesetzt werden, wenn die Mehrheit der Token-Inhaber zustimmt.

Governance-Token werden zwar manchmal als Anreiz für das Staking angeboten und können in einigen Systemen zur Bestätigung von Transaktionen verwendet werden, aber nicht alle Governance-Token verfügen über diese Funktionen. Diese Token können mit anderen Token-Typen kombiniert und zu vorteilhaften Kursen getauscht werden. Das Zilliqa-Protokoll zahlt beispielsweise Zinsen sowohl in den typischen ZIL- als auch in den Governance-gZIL-Token aus.

Zu den bekanntesten Governance-Token zählen UNI von UniSwap und COMP von Compound. Diese Token berechtigen ihre Inhaber zur Abstimmung über Änderungen der jeweiligen Protokolle, wobei UniSwap als dezentrale Börse und Compound als weltweit größtes algorithmisches Geldmarktprotokoll auf der Ethereum-Blockchain fungiert.

Asset-Backed-Token

Asset-Backed- oder Commodity-Token, die an greifbare und leicht erwerbbare Vermögenswerte gebunden sind, haben eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Blockchain-Wirtschaft in ihrer heutigen Form gespielt.

Während traditionelle Stablecoins wie USDT, BUSD, USDC und eine Vielzahl anderer an den Wert des US-Dollars oder anderer Fiat-Währungen gekoppelt sind, gibt es auch solche, die für ausgefallenere, nicht-finanzielle Vermögenswerte stehen.

Beispiele hierfür sind Token wie El Petro, der an den Wert eines Barrels venezolanischen Öls gekoppelt ist, und CaskCoin, der durch Barrels schottischen Whiskys gedeckt ist.

Darüber hinaus können bestehende digitale Währungen in Token umgewandelt werden, um auf alternativen Blockchains verwendet zu werden. Ein Beispiel hierfür ist WBTC (Wrapped Bitcoin), bei dem Bitcoin gemäß dem ERC20-Standard im Ethereum-Netzwerk tokenisiert wurde.

Nicht fungible Token (NFTs)

Nicht fungible Token, oder NFTs, sind die Methode der Blockchain, um die Eigentumsrechte an unverwechselbaren Gegenständen zu kodifizieren. Sie eröffnen die Möglichkeit, fast alles zu tokenisieren: von Kunstwerken und Sammlerstücken bis hin zu Tweets, Songs und sogar Immobilien. Die Eigentumsverhältnisse werden in einem Smart Contract festgehalten und sind vor Änderungen oder Duplikaten geschützt.

Der Begriff „nicht fungibel“ in NFT bedeutet, dass jeder Token in der Blockchain aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften einzigartig und unersetzbar ist. Während Sie einen USDT-Token gegen eine andere Kryptowährung und wieder zurück tauschen können, da diese identische Eigenschaften wie den Wert des US-Dollars haben, ist es fast unmöglich, zwei identische NFTs zu finden.

In seinen Anfängen drehte sich der NFT-Markt ausschließlich um digitale Kunst und Sammlerstücke, hat sich aber seitdem zu einem viel breiteren Ökosystem entwickelt. Der bekannte NFT-Marktplatz OpenSea bietet beispielsweise eine Vielzahl von NFT-Kategorien: Fotografie, Sport, Sammelkarten, Kunst, Sammlerstücke, Domainnamen, Musik und virtuelle Welten.

Die vielleicht berühmteste Anwendung von NFTs sind Cryptokitties. Jedes Kätzchen ist einzigartig und hat einen anderen Preis. Sie „vermehren“ sich und bringen neue Nachkommen hervor, die sich in ihren Eigenschaften und ihrem Wert von ihren „Vorfahren“ unterscheiden. Innerhalb weniger Wochen nach ihrem Debüt hatten diese digitalen Kätzchen eine riesige Fangemeinde, die 20 Millionen Dollar in Ether ausgab, um sie zu kaufen, zu versorgen und zu pflegen. In jüngerer Zeit sorgte der Bored Ape Yacht Club für Aufsehen mit seinen astronomischen Preisen, seiner mit Stars gespickten Fangemeinde und dem viel beachteten Diebstahl einiger seiner 10.000 NFTs.

Also sind all diese Token und Coins programmierbares digitales Geld, richtig?

Nun ja, ja. Stellen Sie sich programmierbares Geld als Währung mit integrierten Anweisungen vor. Diese Befehle sind in einen selbstausführenden (oder „intelligenten“) Vertrag eingebettet, der ausgelöst wird, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

👉Stellen Sie sich einen Roboteranwalt vor, der jedoch keinen Anzug trägt und nicht vor Gericht argumentiert, sondern aus Codezeilen in einem Computer besteht.

Der Vertrag legt fest, wie das Geld funktioniert. Er könnte beispielsweise so gestaltet sein, dass das Geld den Besitzer wechselt, wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt ist. Im Laufe der Zeit sind Smart Contracts immer ausgefeilter geworden. Ein Smart Contract kann nun mit einem anderen Smart Contract interagieren und so etwas wie ein Lego-Bausatz für Finanzdienstleistungen bilden.

Es ist anzumerken, dass Banken und Finanzinstitute ebenfalls automatisierte Zahlungen ermöglichen können, beispielsweise durch Lastschriftverfahren für Versorgungsleistungen. Mit programmierbarem Geld ist jedoch keine dritte Partei wie eine Bank erforderlich, um die Transaktion zu initiieren und abzuwickeln. Betrachten Sie Bitcoin als Beispiel, das die Notwendigkeit einer zentralisierten Institution wie einer Bank überflüssig macht.

Zentralbanken auf der ganzen Welt untersuchen ebenfalls das Potenzial von Zentralbank-Digitalwährungen (CBDC). Eine Stablecoin hingegen ist ein fiat-gestütztes Krypto-Asset, dessen Wert an eine Fiat-Währung gekoppelt ist. Dies wird erreicht, indem jede Einheit der Stablecoin durch Bargeld oder bargeldähnliche Einlagen gedeckt ist. Sowohl CBDCs als auch Stablecoins sind Arten von programmierbarem Geld, dessen Wert durch die Fiat-Währung bestimmt wird, gegen die es ausgegeben wird.

Digitale Token aus rechtlicher Sicht

Obwohl wir diese glänzenden neuen Spielzeuge namens Token schon seit einiger Zeit aus ihrer Tech-Blase herausgeholt haben, hinkt die Gesetzgebung ein wenig hinterher und hat noch nicht ganz aufgeholt. Gut, dass wir eine Reihe von Wissenschaftlern, Politikern und Organisationen wie UNCITRAL und UNIDROIT haben, die versuchen, diese schwer fassbaren digitalen Wesen in einen rechtlichen Rahmen zu pressen – mit gemischten Ergebnissen.

Die USA, immer pragmatisch, behandeln Token trotz ihrer Formwandlungsfähigkeit wie Eigentum. Aber diese Token rechtlich zu definieren, ist wie der Versuch, Wackelpudding an die Wand zu nageln. Aufgrund ihrer Verbindung zur Distributed-Ledger-Technologie (DLT) und zu Smart Contracts sind sie komplexer als ein 3D-Puzzle.

Länder wie Singapur, England und Neuseeland haben mutig Token als digitale Vermögenswerte betrachtet, die man besitzen kann, während andere Länder wie Deutschland auf Nummer sicher gehen und zurückhaltender sind.

Aber hier kommt der Haken. Token als Wertpapiere einzustufen ist wie einen Stier in einen Porzellanladen zu lassen. Das hat eine ganze Reihe rechtlicher und regulatorischer Konsequenzen und kann zu hohen Geldstrafen führen.

Die Länder haben unterschiedliche Vorstellungen davon, was als Wertpapier eingestuft werden kann. Einige haben eine Checkliste, die so präzise ist wie eine Schweizer Uhr, während andere, wie die USA und Kanada, einen eher „anything goes“-Ansatz verfolgen.

Um etwas Ordnung in das digitale Token-Chaos zu bringen, haben einige Systeme, darunter die deutsche BaFin und die Schweizer FINMA, beschlossen, Utility-Token aus den Wertpapiergesetzen auszunehmen, und Singapur, Malta und Wyoming sind diesem Beispiel gefolgt.

Unterdessen versucht die EU weiterhin, das Krypto-Biest zu bändigen. Die Schweiz, das coole Kind, hat bereits ihr DLT-Gesetz auf den Weg gebracht, während Deutschland eine neue Heimat für elektronische Wertpapiere, einschließlich Token, vorbereitet.

Token als Wertpapiere könnten eine Goldgrube für die Finanzmärkte sein, aber es gibt Hindernisse wie technische Probleme, rechtliche Unklarheiten und den endlosen Energieverbrauch. Die Wertpapiergesetze und -vorschriften müssen sich einer ernsthaften Überarbeitung unterziehen, um Token zu berücksichtigen. Nicht zu vergessen ist auch die noch in den Kinderschuhen steckende Interoperabilität zwischen verschiedenen DLTs.

Die Regulierungsbehörden sind damit beschäftigt, Warnungen vor dem Verkauf von Tokens herauszugeben und die Öffentlichkeit zur Vorsicht zu mahnen. Warnungen sind nützlich, aber sie neigen dazu, alle Tokens in einen Topf zu werfen, die guten, die schlechten und die spekulativen.

Der IWF setzt sich für umfassende Vorschriften für Krypto-Assets ein, wobei der Schwerpunkt auf ungedeckten Tokens und Stablecoins liegt. Einige Länder haben eigene Vorschriften für Tokens erarbeitet, die ein wahres Sammelsurium aus freiwilligen, verbindlichen und umfassenden Regeln bieten.

Jedes System könnte klare rechtliche Definitionen gebrauchen, um zu entscheiden, ob ein Token ein Wertpapier ist. Es geht um Rechte – finanzielle Rechte machen ihn zu einem Wertpapier. Token, die an das Eigentum eines Vermögenswertes gebunden sind, sind ein anderes Thema. Wenn der Vermögenswert Geld einbringt oder die Menschen einen Wertanstieg erwarten, könnte es sich um ein Wertpapier handeln. Und wenn Token als Wertpapiere eingestuft werden, sollten sie den Wertpapiergesetzen unterliegen. Aber denken Sie daran: Schutzmaßnahmen funktionieren nur, wenn die Risiken des Tokens mit den typischen Anlagerisiken übereinstimmen.

Wie Sie sehen, befinden sich diese Vorschriften also in einem ständigen Wandel, und Änderungen sind unvermeidlich. Halten Sie sich auf dem Laufenden, indem Sie regelmäßig die entsprechenden Websites besuchen, um detaillierte Updates zu erhalten.

Wie man digitale Token kauft

Ihre Reise in die Welt der digitalen Token beginnt mit der Suche nach einer geeigneten Plattform für Ihre Transaktionen. Es gibt zahlreiche Optionen, darunter bekannte Kryptowährungsbörsen wie Binance, Coinbase und Kraken. Die Wahl der Plattform hängt wahrscheinlich von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. den spezifischen Tokens, an denen Sie interessiert sind, den damit verbundenen Gebühren, der Benutzerfreundlichkeit der Benutzeroberfläche und den Sicherheitsprotokollen.

Nachdem Sie sich für eine Börse entschieden haben, müssen Sie als Nächstes ein Konto einrichten, was einen Know Your Customer (KYC)-Prozess beinhalten kann.

Sie werden feststellen, dass die meisten Börsen die Möglichkeit bieten, Geld entweder in traditionellen Fiat-Währungen wie USD, EUR oder anderen oder in etablierten Kryptowährungen wie BTC oder ETH einzuzahlen. Jede Börse hat ihre eigenen spezifischen Methoden für die Einzahlung von Geldern, zu denen in der Regel Banküberweisungen, Debit- oder Kreditkartentransaktionen oder Überweisungen von Kryptowährungen aus einer anderen Wallet gehören.

Sobald Ihr Konto aufgeladen ist, können Sie die gewünschten digitalen Token kaufen. Dieser Vorgang umfasst in der Regel die Auswahl des gewünschten Tokens, die Eingabe der gewünschten Menge und die Bestätigung des Kaufs.

Nach Abschluss des Kaufs ist es ratsam, Ihre Token in eine sichere Wallet zu übertragen. Trotz der Bequemlichkeit, Ihre Token auf der Börse zu verwahren, ist diese Option aufgrund des Risikos potenzieller Hackerangriffe weniger empfehlenswert. Eine Hardware-Wallet, ein physisches Gerät, das Ihre Token in einer Offline-Umgebung speichert, gilt oft als die sicherste Wahl.

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FAQ

Was ist Tokenisierung?

Tokenisierung ist der Prozess der Darstellung realer Vermögenswerte wie Immobilien, Kunst oder Aktien als digitale Token auf einer Blockchain. Dabei werden die Rechte an einem Vermögenswert in einen digitalen Token umgewandelt, der leicht gehandelt werden kann. Die Tokenisierung ermöglicht den fraktionierten Besitz von Vermögenswerten, erhöhte Liquidität, mehr Effizienz und Transparenz, verbesserte Sicherheit und einen erweiterten Zugang zu globalen Märkten. Durch die Speicherung von Vermögenswerten als digitale Token in einer Blockchain eröffnet die Tokenisierung neue Möglichkeiten für die Verwaltung und den Handel mit allen Arten von materiellen und immateriellen Vermögenswerten.

Welche goldgedeckten digitalen Token gibt es?

Jeder goldgedeckten Vermögenswert wird in der Regel ein Wert zugewiesen, der einer bestimmten Menge Gold in Gramm oder Feinunzen entspricht, was bedeutet, dass eine entsprechende Menge physischen Goldes in den Reserven des Unternehmens oder bei einem vertrauenswürdigen Verwahrer als Sicherheit gehalten wird. Derzeit gehören zu den fünf wichtigsten Kryptowährungen, die mit Gold gedeckt sind, Paxos Gold (PAXG), Perth Mint Gold Token (PMGT), Digix Global (DGX), Meld Gold von Algorand und Tether Gold (XAUT).

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