Ihr unfairer Vorteil über
den Kryptomarkt

Beim Krypto-Trading ist eine Marktorder eine Anweisung, eine Kryptowährung sofort zum günstigsten derzeit verfügbaren Preis zu kaufen bzw. zu verkaufen. Diese einfache „Jetzt kaufen“- bzw. „Jetzt verkaufen“-Order ist der grundlegendste und am weitesten verbreitete Orderbefehl. Die schnelle Ausführung hat Vorrang vor der Festlegung eines bestimmten Preises. Wenn Trader Marktorders erteilen, weisen sie einen Exchange an, den Trade so schnell wie möglich auf der Grundlage des aktuellen Marktpreises zu diesem Zeitpunkt durchzuführen.

Der Reiz einer Marktorder liegt in ihrer Ausführungsgeschwindigkeit. Es ist die schnellste Methode zur Ausführung eines Trades, wenn das Timing wichtiger ist als der Preis. Dies ist besonders nützlich für eine schnelle Liquidation als Reaktion auf plötzliche Marktveränderungen. Diese Orders sind unkompliziert und machen die Angabe eines Preises überflüssig, so dass sie für Trader aller Erfahrungsstufen zugänglich sind. Auf liquiden Märkten mit hohem Volumen werden sie häufig zu Preisen ausgeführt, die nahe am letzten Handelspreis liegen, wodurch das Slippage-Risiko minimiert wird. Denken Sie daran, dass Marktorders zwar die Ausführung sicherstellen, aber nicht den Ausführungspreis garantieren, der in volatilen Märkten oder Märkten mit geringem Volumen unvorhersehbar sein kann.

Marktorders ermöglichen schnelle Trades, sind jedoch mit Risiken verbunden. Sie garantieren keine Preise, die in volatilen Märkten aufgrund von Slippage stark variieren können. Auf Märkten mit geringer Liquidität müssen Sie möglicherweise mit höheren Kosten und unterschiedlichen Ausführungspreisen rechnen, und Großaufträge können sich sogar ungünstig auf die Marktpreise auswirken. Das Fehlen eines Limitpreises kann bei Schwankungen dazu führen, dass zu extremen Preisen gehandelt wird. Darüber hinaus kann die unmittelbare Natur von Marktorders zu impulsiven Entscheidungen ohne Preisziele führen, was möglicherweise zu Trades mit geringerer Qualität führt. Marktorders sind am effektivsten, wenn es auf Schnelligkeit ankommt bzw. für hochliquide Vermögenswerte, bei denen der Ausführungspreis wahrscheinlich in der Nähe der aktuellen Handelspreise liegt.

Welche Orderart – Limit oder Markt – besser ist, hängt von den Zielen des Traders, seiner Risikobereitschaft und den aktuellen Marktbedingungen ab. Letztendlich sollte die Wahl mit Ihrer Strategie und dem spezifischen Handelsszenario übereinstimmen.

Marktorders funktionieren in der Regel am besten, wenn die Geschwindigkeit von entscheidender Bedeutung ist, der Vermögenswert hochliquide ist und einen engen Spread aufweist, Sie mit geringen Volumina handeln, die sich wahrscheinlich nicht auf den Preis auswirken, und die aktuellen Marktpreise günstig sind.

Limit-Orders ermöglichen eine Preiskontrolle und sind ggf. vorzuziehen, wenn Sie auf Ihren Zielpreis warten können, der Vermögenswert illiquide ist und eine große Geld-Brief-Spanne aufweist, Sie mit großen Größen handeln, die anfällig für Slippage sind, oder Sie es nicht eilig haben, in den Markt ein- oder auszusteigen.

Durch die Bewertung von Liquidität, Volatilität, Handelsgröße und Timing-Anforderungen für jeden Trade wird bestimmt, wann Marktorders oder Limit-Orders optimal sind. Unter den richtigen Umständen haben beide Orderarten ihre Vorzüge.