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MACD-Methode: So verwendet man den MACD beim Trading mit Kryptowährungen

MACD-Methode: So verwendet man den MACD beim Trading mit Kryptowährungen

In diesem umfassenden Artikel erfahren Sie, wie die geniale Kombination von gleitenden Durchschnitten im MACD Ihr Finden von profitablen Trades verbessern kann.

Wie unzählige Kryptowährungs-Enthusiasten bereits festgestellt haben, ist der MACD-Indikator ein unverzichtbares Instrument zur Erkennung wichtiger Kursbewegungen. Hier erfahren Sie, wie auch Sie den MACD nutzen können.

Aufgrund der Kursschwankungen, bei denen den meisten „normalen“ Menschen schwindelig wird, kann der Handel mit Kryptowährungen wie eine intensive Achterbahnfahrt mit Ihrem Geld erscheinen. Damit Ihr Portfolio nicht zusammenbricht, wie es bei vielen Tradern passiert, verlassen auch Sie sich am besten auf den Moving Average Convergence Divergence (MACD), der liebevoll als zuverlässiger Helfer beim Krypto-Trading bezeichnet wird und Ihnen dabei hilft, wichtige Kursbewegungen vor einem deutlichen Rückgang (oder Anstieg!) zu erkennen.

Der MACD liefert wertvolle Einblicke in Kursentwicklungen. Um Ihnen den Einstieg in die oft turbulenten Kryptomärkte zu erleichtern, zeigen wir Ihnen hier, wie Sie diesen Indikator verwenden können, um smartere Entscheidungen zu treffen.

Erklärung des MACD-Indikators

Der Indikator für Konvergenz und Divergenz gleitender Durchschnitte, oder MACD, ist ein weit verbreitetes oszillatorisches Trendindikator-Tool, das von erfahrenen Tradern verwendet wird, um Marktbewegungen zu erkennen. Der MACD wurde in den 1970er Jahren von Gerald Appel entwickelt und verwendet gleitende Durchschnitte, um die Dynamik verschiedener handelbarer Vermögenswerte wie Aktien und Kryptowährungen zu bewerten.

Obwohl der MACD aufgrund seiner Abhängigkeit von historischen Daten „hinterherhinken“ kann, wird er von vielen Tradern weiterhin verwendet, um Wellen zu erkennen, die sie sonst verpassen würden, um optimale Ein- und Ausstiegspunkte zu bestimmen und Verluste zu vermeiden. Um den MACD zu verstehen, muss man zunächst wissen, was gleitende Durchschnitte sind. Gleitende Durchschnitte sind einfache Linien, die den Durchschnittskurs über einen bestimmten Zeitraum anzeigen. Es gibt dabei zwei Haupttypen: einfache gleitende Durchschnitte (SMA), die allen Kursen das gleiche Gewicht geben, und exponentielle gleitende Durchschnitte (EMA), die späteren Daten mehr Gewicht geben.

Obwohl Sie die Indikatoren an Ihren bevorzugten Handelsstil anpassen können, verwendet der MACD standardmäßig einen 26-Perioden-EMA und einen 12-Perioden-EMA.

👉 Kommen wir zum Wesentlichen: Wenn der kurzfristige EMA den langfristigen EMA kreuzt, ist es Zeit, in See zu stechen und die Welle des Aufwärtstrends zu reiten! Eine Kreuzung nach unten signalisiert, dass es Zeit ist, den Markt zu verlassen, wenn Sie die Handelssitzung nicht mit einem „Auswaschen“ Ihres Kontos beenden wollen.

Wie funktioniert der MACD-Indikator?

Der MACD ist ein vielseitiges technisches Instrument für erfahrene Trader, die Chancen nutzen und ihre Positionen entsprechend der Marktentwicklung halten möchten. Wie seine guten alten Verwandten, die gleitenden Durchschnitte, bietet der MACD Tradern einen Einblick in den Markt und zeigt ihnen, wie er sich verhält und wie die Kurse sich bewegen und schwanken.

Lassen Sie uns nun einen Blick auf die technischen Details werfen.

Der MACD besteht aus vier Elementen (Abb. 1):

  1. MACD-Linie
  2. Signallinie
  3. Nulllinie
  4. Histogramm
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Pic. 1. MACD components.

Im Wesentlichen wird der MACD-Indikator als zwei separate Linien dargestellt: die MACD-Linie und die Signallinie. Die MACD-Linie wird als Differenz zwischen dem 26-Perioden-EMA und dem 12-Perioden-EMA definiert, während die Signallinie einen festen 9-Perioden-EMA darstellt.

👉 EMAs sind herkömmlichen gleitenden Durchschnitten vorzuziehen, da sie besser auf Kursdynamiken und Trendänderungen reagieren.

Außerdem wird ein Histogramm verwendet, um die Lücke zwischen der MACD-Linie und der Signallinie zu messen. Das Histogramm ist positiv, wenn die MACD-Linie die Signallinie überschreitet, und negativ, wenn die Signallinie über dem MACD liegt. Mit der Kursbewegung vergrößert und verkürzt sich diese Lücke, was auf Schwankungen der Marktbedingungen hinweist. Obwohl diese Daten nicht fehlerfrei sind, helfen sie dabei, Trends, Marktwenden und bevorstehende Umkehrungen zu erkennen.

Die Nulllinie ist der Punkt, an dem die MACD-Linie gleich Null ist. Sie gibt das Niveau an, auf dem die 26-Perioden-EMA und die 12-Perioden-EMA übereinstimmen.

Im Gegensatz zu anderen oszillierenden Indikatoren wie dem Relative Strength Index (RSI) hat der MACD keinen festen Bereich. Daher eignet er sich nicht zur Beurteilung von Überkauf- und Überverkaufszuständen wie Oszillatoren, die Maximal- und Minimalwerte haben.

Was misst der MACD-Indikator?

Wie bereits erwähnt, schwanken die Hauptkomponenten des MACD um die Nulllinie:

  1. MACD-Linie: Hilft bei der Bestimmung von Aufwärts- oder Abwärtsimpulsen (Trends) auf dem Markt. Sie wird durch Subtraktion zweier exponentieller gleitender Durchschnitte (EMA) berechnet.
  2. Signallinie: EMA der MACD-Linie (in der Regel 9-Perioden-EMA). Die gemeinsame Analyse der Signallinie und der MACD-Linie kann dabei helfen, zu bestimmen, wann eine Welle die Richtung ändern könnte oder wann es Zeit ist, aus dem Markt auszusteigen oder sich in Sicherheit zu begeben.
  3. Histogramm: Visuelle Darstellung der Divergenz oder Konvergenz der MACD-Linie und der Signallinie. Wird durch Subtraktion der beiden Linien berechnet.

MACD-Linie

In der Regel werden exponentielle gleitende Durchschnitte auf der Grundlage der Schlusskurse eines Vermögenswertes berechnet, wobei die Perioden für die Berechnung der beiden EMAs in der Regel auf 12 Perioden (schneller) und 26 Perioden (langsamer) festgelegt werden. Obwohl der MACD für verschiedene Handelsstile angepasst werden kann und die Zeiträume in Minuten, Stunden, Tagen, Wochen und Monaten festgelegt werden können, konzentrieren wir uns hier auf die täglichen Einstellungen.

Bei Standard-Zeitintervallen wird die MACD-Linie berechnet, indem der 26-tägige EMA von dem 12-tägigen EMA subtrahiert wird.

MACD-Linie = 12-tägiger EMA – 26-tägiger EMA

Wie bereits erwähnt, zeigt das Überschreiten der MACD-Linie über oder unter die Nulllinie eine Veränderung der Position der 12-Tage- und 26-Tage-EMA zueinander an.

Signallinie

Standardmäßig wird die Signallinie aus dem 9-Tage-EMA der Hauptlinie abgeleitet, was zusätzliche Informationen über ihre vergangenen Bewegungen liefert.

Signallinie = 9-Tage-EMA der MACD-Linie

Obwohl dies kein idealer Indikator ist, bedeutet das Kreuzen der MACD-Linie und der Signallinie in der Regel eine Trendumkehr, insbesondere wenn dies weit über oder unter der Nulllinie geschieht.

MACD-Histogramm

Das Histogramm dient als visuelle Darstellung der relativen Bewegungen der MACD-Linie sowie der Signallinie und wird durch einfache Subtraktion der einen von der anderen berechnet:

MACD-Histogramm = MACD-Linie – Signallinie

Anstelle einer dritten gleitenden Linie verwendet das Histogramm eine Darstellung, die seine Wahrnehmung und Interpretation erleichtert.

👉 Beachten Sie bitte, dass die Säulen des Histogramms nicht mit dem Handelsvolumen des Vermögenswertes zusammenhängen.

MACD in Kryptowährungen verstehen: So liest man den MACD

Der Indikator für Konvergenz und Divergenz gleitender Durchschnitte (MACD) verfolgt, wie der Name schon sagt, die Beziehung zwischen gleitenden Durchschnitten, die als Konvergenz oder Divergenz charakterisiert werden können. Eine Konvergenz tritt auf, wenn sich die Linien aufeinander zu bewegen, eine Divergenz, wenn sie sich voneinander entfernen.

Wichtige Signale, auf die Sie achten sollten (Abb. 2):

  • Kreuzung der Mittellinie: Wenn die MACD-Linie die Mittellinie (Nulllinie) von oben oder unten kreuzt. Liegt sie über der Linie, bedeutet dies, dass der kurzfristige Durchschnittswert über dem langfristigen liegt, was auf einen Aufwärtsimpuls und ein Kurssteigerungspotenzial hindeutet. Liegt sie unterhalb der Linie, bedeutet dies das Gegenteil. Das Überschreiten der Mittellinie kann eine Trendwende signalisieren.
  • Überschreiten der Signallinie: Wenn die MACD-Linie die Signallinie von oben oder unten überschreitet. Das Überschreiten von oben ist ein Kaufsignal, da es auf einen zunehmenden Aufwärtsimpuls hindeutet. Ein Schnittpunkt von unten ist ein Verkaufssignal. Allerdings liefert der Schnittpunkt der Signallinie oft falsche Signale, insbesondere bei volatilen Vermögenswerten. Es ist besser, sich nicht nur auf diese zu verlassen.
MACD-Methode: So verwendet man den MACD beim Trading mit Kryptowährungen-2
Pic. 2. MACD zero line and signal line crossovers.

Neben dem Schnittpunkt der Mittellinie und der Signallinie können MACD-Charts auch Aufschluss über Divergenzen (Abb. 3) zwischen dem MACD und der Kursbewegung eines Vermögenswertes geben.

Wenn beispielsweise der Kurs einer Kryptowährung ein höheres Hoch erreicht, der MACD jedoch ein niedrigeres Hoch erreicht, handelt es sich um eine bärische Divergenz. Obwohl der Kurs gestiegen ist, ist die zugrundeliegende Dynamik (Käufernachfrage) nicht so stark. Bärische Divergenzen deuten in der Regel auf einen bevorstehenden Ausverkauf hin, da sie in der Regel unmittelbar vor einer Trendumkehr auftreten.

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Pic. 3. Bearish and bullish MACD divergence cheat sheet.

Wenn hingegen die MACD-Linie zwei höhere Tiefststände bildet, während der Kurs des Vermögenswerts zwei niedrigere Tiefststände bildet, handelt es sich um eine bullische Divergenz. Trotz des Preisrückgangs ist der Druck seitens der Käufer tatsächlich stärker. Bullische Divergenzen führen in der Regel zu einer Kursumkehr und signalisieren die mögliche Bildung eines kurzfristigen Tiefpunkts (Wechsel von einem Abwärtstrend zu einem Aufwärtstrend).

Bullische/Bärische Divergenz des MACD

Eine bullische (oder positive) MACD-Divergenz (Abb. 3) bedeutet, dass der MACD kein neues Tief erreicht, selbst wenn der Kurs des Vermögenswerts selbst ein neues Tief erreicht hat. Dies wird als günstiges Handelssignal interpretiert, daher der Begriff „bullische/positive Divergenz“.

Umgekehrt gilt es als bärisches Signal und wird als „bärische/negative Divergenz“ bezeichnet, wenn der Kurs des Vermögenswerts ein neues Hoch erreicht, der MACD dieses jedoch nicht erreicht.

In beiden Fällen deuten die Konfigurationen darauf hin, dass die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung instabil sein könnte, daher ist es sehr wichtig, zusätzliche technische Analysen wie den Relative Strength Index (RSI) zu untersuchen.

MACD-Strategie für Kryptowährungen: Wie man MACD beim Handel mit Kryptowährungen einsetzt

Der MACD wird in der Regel im Rahmen von Trendfolgestrategien verwendet, die auf verschiedene Zeitrahmen wie Intraday-, Tages- oder Mehrtageshandel angewendet werden können.

Tatsächlich hängt Ihr Erfolg bei der Verwendung des MACD für den Handel mit Kryptowährungen davon ab, wie effektiv Sie die Interaktion zwischen den beiden Linien des Indikators interpretieren.

Hier sind die wichtigsten Interpretationen des MACD:

  • Kauf: Wenn die MACD-Linie die Signallinie von oben kreuzt, kann dies ein guter Zeitpunkt zum Kauf sein.
  • Verkauf: Wenn die MACD-Linie die Signallinie von unten kreuzt, kann dies ein guter Zeitpunkt zum Verkauf sein.
  • Abwarten: Wenn die MACD-Linie und die Signallinie nahe beieinander liegen oder wenn es häufig zu Kreuzungen kommt, ist es besser, weitere Bestätigungen abzuwarten, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

Für eine genauere Interpretation sollten Sie sich an die folgenden Schlüsselkonzepte halten:

  1. Trendfolge: In erster Linie fungiert der MACD als Indikator für den Trendhandel, wodurch er am effektivsten ist, um neue Trends zu erkennen und sich bestehender anzuschließen. Die Verwendung des MACD in mehreren Zeitrahmen kann Ihnen helfen, zu verstehen, wie kleine Kursbewegungen in die allgemeine Marktrichtung passen. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihren Markteintritt innerhalb eines bestehenden Trends genau zu timen oder frühzeitig in einen sich entwickelnden Trend einzusteigen. Obwohl dies riskanter ist, kann der MACD auch für den Handel bei Marktumkehrungen verwendet werden, was wertvolle Ein- und Ausstiegspunkte liefern kann.
  2. Falsche Signale: Einer der Hauptnachteile des MACD ist seine Neigung, falsche Signale zu generieren, die Trader in die Irre führen und zu verlustreichen Trades führen können. In Zeiten minimaler Kursbewegungen oder Konsolidierungen kreuzen sich die MACD-Linie und die Signallinie häufiger, was zu zahlreichen falschen Signalen führt. Um dieses Problem zu vermeiden, sollten Sie bei der Verwendung des MACD darauf achten, dass Sie sich auf einen aktiven Kryptowährungsmarkt konzentrieren.
  3. Risikomanagement: Bei der Verwendung des MACD oder jeder anderen Handelsstrategie ist es äußerst wichtig, angemessene Risikomanagementprinzipien anzuwenden. Ein effektives Risikomanagement schützt nicht nur Ihr Kapital, sondern ermöglicht Ihnen auch, über einen längeren Zeitraum zu handeln. Die Begrenzung des Hebels, die Verringerung von Stop-Losses und die Vermeidung von übermäßigen Trades sind drei Möglichkeiten, sich vor Verlusten zu schützen.
👉 Die Vorhersage von Kursbewegungen auf den Kryptowährungsmärkten kann genauso schwierig sein wie auf den Forex-, Aktien- oder Terminmärkten. Der MACD-Indikator kann Ihnen aber dabei helfen, indem er allgemeine Anhaltspunkte liefert. Wenn die MACD-Linie die Signallinie von oben kreuzt, wird der Kurs wahrscheinlich steigen, und wenn sie sie von unten kreuzt, kann der Kurs fallen. Mit zunehmendem Abstand zwischen den Linien befindet sich der Markt in einem Trend; mit abnehmendem Abstand steigt die Wahrscheinlichkeit einer Trendwende.

Bei der Verwendung des MACD sollten Sie diese häufigen Probleme berücksichtigen und sie beim Handel auf den realen Kryptowährungsmärkten berücksichtigen:

  • Nichtberücksichtigung der Marktlage: Bestimmen Sie, ob sich der Markt in einem Trend befindet oder seitwärts tendiert. Der MACD ist in Seitwärtsmärkten weniger effektiv.
  • Übermäßiger Einsatz des Hebels: Auch wenn der MACD einen Kauf oder Verkauf signalisiert, sollten Sie keine übermäßigen Hebel einsetzen. Verwenden Sie immer eine angemessene Positionsgröße und einen passenden Hebel.
  • Inkonsistenz: Schließen Sie den „menschlichen Faktor“ beim Trading mit dem MACD aus. Viele Trader verwenden den Indikator inkonsistent, integrieren Sie ihn daher in einen umfassenden Handelsplan.

MACD vs. RSI

Der Relative Strength Index (RSI) dient dazu, die Überkauftheit oder Überverkauftheit eines Marktes im Verhältnis zu den jüngsten Kursniveaus zu bestimmen. Der RSI ist ein Oszillator, der den durchschnittlichen Anstieg und Rückgang der Kurse über einen bestimmten Zeitraum berechnet. Standardmäßig verwendet er 14 Perioden und variiert zwischen 0 und 100. Ein Wert über 70 deutet auf eine Überkauftheit hin, ein Wert unter 30 auf eine Überverkauftheit, was möglicherweise die Bildung eines Hochs oder Tiefs bedeuten kann.

Im Gegensatz dazu haben MACD-Linien keine bestimmten Überkauf- oder Überverkaufsniveaus. Stattdessen funktionieren sie auf einer relativen Basis. Das bedeutet, dass sich ein Investor oder Trader auf das Niveau und die Richtung der MACD-Linien/Signallinien im Vergleich zu den vorherigen Kursbewegungen der analysierten Kryptowährung konzentrieren sollte.

Obwohl MACD und RSI die Dynamik messen, analysieren sie unterschiedliche Faktoren und können widersprüchliche Signale liefern. Beispielsweise kann der RSI über 70 bleiben und damit eine Überkaufung signalisieren, während der MACD einen Anstieg der Dynamik anzeigt. Jeder dieser Indikatoren kann eine bevorstehende Trendänderung signalisieren, indem er vom Kurs abweicht (der Indikator schwächt sich ab, während der Kurs weiter steigt, oder umgekehrt). Dennoch verwenden Analysten häufig beide Indikatoren zusammen, um sich ein umfassenderes Bild vom Markt zu machen (natürlich zusammen mit anderen Indikatoren, um die Analyse zu bestätigen oder zu widerlegen).

Warum der MACD bei Kryptowährungen möglicherweise nicht funktioniert

Eines der größten Probleme bei der Divergenz ist, dass sie häufig falsche Signale gibt und eine Umkehr signalisiert, die niemals eintritt. Außerdem übersieht sie einige echte Umkehrungen. Divergenzen neigen dazu, Verlangsamungen nach einem starken Preisanstieg oder -rückgang zu erkennen und eine bevorstehende Umkehr anzudeuten. Aber Kurse verlangsamen sich oft für eine Weile, ohne sich wirklich umzukehren.

Nach starken Kursschwankungen verlangsamt sich das Tempo in der Regel, auch wenn der Trend anhält. Insbesondere Kryptowährungsmärkte springen und steigen mit schwindelerregender Geschwindigkeit, sodass altbewährte Instrumente wie der MACD einen Trader häufig mehr verwirren und ratlos zurücklassen.

Eine „falsche Ähnlichkeit“ tritt in der Regel auf, wenn die Kurse stagnieren und in einem Bereich oder Dreieck schwanken. Während sich der Kurs seitwärts bewegt, entfernt sich der MACD von seinen Höchst- oder Tiefstständen und nähert sich dem Mittelpunkt.

Der MACD konvergiert in diesen Seitwärtsbewegungen, weil sich die Lücke zwischen seinen schnellen und langsamen gleitenden Durchschnitten verringert – genau die Lücke, die er verfolgen soll. Die Durchschnittswerte divergieren nur schwer, wenn kein Trend zu erkennen ist, dem man folgen kann. Daher verschwinden die MACD-Signale und werden unklar, da gleitende Durchschnitte am besten funktionieren, wenn sich die Kurse tatsächlich bewegen.

In diesen unruhigen Gewässern kehrt der MACD fast immer in die Mitte zurück, weit entfernt von seinen jüngsten Höchst- oder Tiefstständen. Eine Divergenz erscheint dann wie selbstverständlich. Diese Anzeichen sind jedoch weitgehend bedeutungslos, da der MACD selbst mit den Schwankungen schwankt, ohne eine Vorstellung davon zu haben, wohin sich der Kurs weiter bewegen könnte.

Es gibt jedoch eine Lösung: Verwenden Sie den MACD zusammen mit anderen Indikatoren, vergleichen und kontrastieren Sie sie und so weiter.

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Wir bei Bitsgap wissen, dass Trader oft verschiedene Indikatoren verwenden, um Trading-Entscheidungen zu treffen. Deshalb haben wir etwas viel Einfacheres entwickelt – das technische Widget, das diesen Ansatz vereinfacht, indem es die beliebtesten Indikatoren zu einem einzigen Indikator zusammenfasst und mittelt.

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Die Ergebnisse werden für jeden Indikator in den Signalen „Kaufen“, „Neutral“ oder „Verkaufen“ zusammengefasst. Ziemlich einfach, oder?

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Fazit: Die Leistungsfähigkeit des MACD

Das Fazit lautet: Der MACD ist ein einfacher, aber leistungsstarker Indikator, der das Beste aus zwei Welten – Marktdynamik und Trendanalyse – in einem eleganten Paket vereint. Denken Sie jedoch daran, dass Abwechslung das Gewürz des Lebens ist, also mischen Sie die Signale und lassen Sie den MACD nicht die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Häufig gestellte Fragen

Ist der MACD-Indikator für den Tageshandel mit Kryptowährungen nützlich?

Zwar verwenden viele Trader den MACD für den Tageshandel mit Kryptowährungen. Aber der MACD allein reicht nicht aus. Kein einzelnes Signal sollte Ihre Handelsstrategie bestimmen.

Um ein echtes Gespür für die Richtung des Marktes zu bekommen, müssen Sie sich auf mehrere Frequenzen gleichzeitig einstellen. Der MACD kann Ihnen zwar Hinweise geben, ob Sie im Tageshandel kaufen oder verkaufen sollten, aber bei richtiger Anwendung bleibt er dennoch nur einer von vielen Kanälen. Um den größtmöglichen Nutzen daraus zu ziehen, müssen Sie zwischen den Kanälen wechseln.

Kann man den MACD für das Scalping verwenden?

Das Problem mit Kryptowährungen ist, dass sie häufig die Richtung wechseln, daher sollten Sie vorsichtig vorgehen. Obwohl Scalping mit MACD große Gewinne bringen kann, wenn Sie kleine Beträge setzen, kann sich die Marktstimmung unvorhersehbar ändern. Setzen Sie daher nur so viel, wie Sie auch wirklich verlieren können, für den Fall, dass der Trade nicht zu Ihren Gunsten ausfällt.

Kann der MACD anzeigen, wann man Kryptowährungen kaufen und verkaufen sollte?

Keine Strategie ist perfekt, aber wenn Sie lernen, richtig mit dem MACD umzugehen, können Sie verstehen, wie sich der Markt bewegt. Dann können Sie die von Ihnen erkannten Trends nutzen, um größere Gewinne zu erzielen.

Um falsche Signale zu vermeiden, sollten Sie aber auch andere Indikatoren heranziehen. Warten Sie mindestens drei Signale ab, die durch entsprechende Nachrichten, Gerüchte oder sogar beides bestätigt werden. Mit diesem mehrschichtigen Ansatz können Sie mit größerer Sicherheit Ihre Trades eröffnen.

Denken Sie daran, dass der MACD am besten funktioniert, wenn er den allgemeinen Trend und den Marktkontext bestätigt. Überprüfen Sie langfristige Charts, um sicherzustellen, dass der Trend für Sie günstig ist, bevor Sie dem MACD folgen. Achten Sie auf Anzeichen für eine Stabilisierung oder einen Durchbruch wichtiger Niveaus, um zu beurteilen, ob die Kreuzung realistisch ist. Beobachten Sie die Nachrichten, um Ereignisse zu entdecken, die zu einer Trendwende führen könnten. Wenn mehrere Indikatoren in die gleiche Richtung weisen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das MACD-Signal echt ist und kein Fehlalarm.

Übrigens, wenn Sie nach konkreten Kauf- und Verkaufssignalen im Rahmen des MACD suchen, lesen Sie den obigen Artikel aufmerksam durch, in dem wir diese in kleine Stücke zerlegt haben.

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