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Ein erstklassiger Leitfaden zu Krypto-Hard-Forks

Ein erstklassiger Leitfaden zu Krypto-Hard-Forks

Krypto-Hard-Forks sind wie Jenga mit hohen Einsätzen, bei dem jeder Zug über das Schicksal entscheidet. Entschlüsseln Sie mit uns das spannende Chaos und seine Auswirkungen auf Ihre Investitionen.

Krypto-Hard-Forks sind radikale Blockchain-Upgrades, die die Krypto-Welt neu definieren, indem sie Netzwerke umgestalten, völlig neue Coins schaffen und dabei oft Communities aufteilen. Hier erfahren Sie, wie Sie sich in dieser turbulenten Landschaft zurechtfinden und davon profitieren können.

Eine Reihe umstrittener Hard Forks hat die Kryptowelt im Laufe der Jahre erschüttert. Allein in den Jahren 2016 und 2017 wurden sowohl das Ethereum- als auch das Bitcoin-Universum für immer verändert, als sie sich in zwei separate, parallele Dimensionen aufspalteten: Ethereum und Ethereum Classic sowie Bitcoin und Bitcoin Cash. Communities können sich aus einer Vielzahl von Gründen für diese gewagten Hard-Fork-Abenteuer entscheiden, von der Steigerung ihrer Netzwerkgeschwindigkeit bis hin zum Erreichen einer neuen Effizienz.

Aber Krypto-Hard Forks sind weit mehr als technische Optimierungen – sie sind Mechanismen der Blockchain-Revolution und -Evolution. Oft stehen sie für tiefe philosophische Meinungsverschiedenheiten über die Werte, die Vision und die Zukunft einer Kryptowährung.

Wenn Sie Kryptowährungen beherrschen möchten, ist es entscheidend, die Vor- und Nachteile von Forks zu verstehen – und diese Einführung hilft Ihnen dabei. Hier erfahren Sie, was Hard Forks genau sind, wie sie sich von Soft Forks unterscheiden, wie sie sich auf die Kurse von Kryptowährungen sowie ihre Communities auswirken und warum sie sowohl das Versprechen als auch die Gefahren dezentraler Blockchain-Netzwerke darstellen.

Was sind Krypto-Blockchain-Forks?

Die Definition von Blockchain-Forks ist ebenso umstritten wie die Forks selbst. Die Community ist sich jedoch in der Regel einig, dass Forks eine Spaltung des Blockchain-Netzwerks darstellen, die auf eine Änderung des Protokolls oder eine spaltende Regeländerung zurückzuführen ist, die eine Krypto-Community entweder vereinen oder spalten kann.

Die meisten Forks sind kurzlebig und entstehen durch die normalen Probleme , die mit der Konsensfindung in einem immer größer werdenden dezentralen Netzwerk einhergehen. Einige Forks sind jedoch entscheidend und dauerhaft und haben den Zweck, eine Blockchain mit einem bahnbrechenden Upgrade voranzubringen, oder sie vor dem Untergang zu bewahren.

👉 So kam es beispielsweise 2016 zu einem Fork von Ethereum, um die Auswirkungen eines katastrophalen Hackerangriffs rückgängig zu machen, während Ethereum Classic auf der ursprünglichen Chain weiterlief. Der Fork war ein spaltender Moment, der zwei konkurrierende Visionen des Netzwerks hervorbrachte. Auch Bitcoin erlebte 2010 einen berühmten Fork, um einen verheerenden Bug zu beheben, der die junge Kryptowährung hätte zerstören können.

Forks sind ein chaotischer, aber wichtiger Teil des Blockchain-Entwicklungsprozesses. Sie ermöglichen bahnbrechende Änderungen, um Schwachstellen zu beheben, neue Funktionen zu ermöglichen oder Hacks und Bugs zu beheben. Allerdings sorgen sie auch für Instabilität, Spaltungen und Störungen.

Kurz gesagt, Forks sind Mechanismen, mit denen die Community einer Blockchain entscheidet, ob sie einen neuen Weg in die Zukunft einschlägt oder den bekannten Weg aus der Vergangenheit weitergeht.

Was ist ein Hard Fork bei Kryptowährungen?

Was genau einen Hard Fork ausmacht, wird heiß diskutiert. Es gibt keinen allgemeinen Konsens darüber, ab wann ein Software-Upgrade die Grenze zu einem Hard Fork überschreitet. Die Entstehung von Bitcoin Cash aus Bitcoin ist ein klares Beispiel für einen Hard Fork, über den sich die meisten einig sind. Bitcoin Cash machte zuvor ungültige Blöcke und Transaktionen gültig und schuf damit zwei separate Blockchains mit unterschiedlichen Regeln – das Kennzeichen eines Hard Fork (Abb. 1).

Damit ein Fork als „hart“ gilt, muss er also in der Regel folgende Kriterien erfüllen:

  • Er macht zuvor ungültige Blöcke und Transaktionen gültig – oder umgekehrt – und schafft so effektiv zwei separate Blockchains mit unterschiedlichen Regeln.
  • Alle Knoten müssen auf eine neue Version der Software aktualisiert werden, die mit der älteren Version nicht kompatibel ist.
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Pic. 1. Hard Fork.

Im Gegensatz dazu werden Updates wie Segregated Witness von Bitcoin in der Regel als Soft Forks betrachtet. Soft Forks führen neue Regeln ein, bleiben aber mit der älteren Version der Software kompatibel. Nur diejenigen, die auf die neuen Regeln umsteigen, sind davon betroffen, während diejenigen, die kein Upgrade durchführen, weiterhin mit der aktualisierten Blockchain interagieren können. Das Netzwerk bleibt vereint und splittert nicht in zwei Teile.

Die Debatte um „Krypto-Hard-Fork vs. Soft-Fork“ spiegelt die tiefere Kontroverse darüber wider, was eine „radikale“ Veränderung in einem dezentralen Netzwerk ausmacht. Für manche ist die Annahme, dass jede Störung des Status Quo dafür ausreicht, zu umstritten. Für andere ermöglichen Hard-Forks notwendige Fortschritte, die neue Funktionen einführen oder Schwachstellen beheben.

Es gibt auch eine Kontroverse darüber, was eine „Kettenaufspaltung“ ausmacht. Dennoch besteht allgemein Einigkeit darüber, dass eine Kettenaufspaltung zwei oder mehr konkurrierende Versionen der Blockchain erzeugt, die bis zu einem Aufspaltungspunkt dieselbe Geschichte haben. Es ist wichtig zu beachten, dass sowohl Soft Forks als auch Hard Forks Kettenaufspaltungen auslösen können, wie dies bei einem Bitcoin-Soft-Fork im Jahr 2016 und einem Hard Fork im Jahr 2013 der Fall war. Noch verwirrender ist, dass Kettenaufspaltungen auch ohne Hard Forks oder Soft Forks auftreten können, da Inkonsistenzen zwischen zwei unterschiedlichen Vollknoten-Softwareversionen zu Aufspaltungen in der Blockchain führen können. Daher sind Aufspaltungen in der Praxis relativ häufig.

Wie funktioniert ein Krypto-Hard Fork?

Ein Hard Fork stellt eine wesentliche Änderung einer Blockchain dar, beispielsweise den Übergang von einem Protokoll zu einem anderen. Damit beinhaltet er wesentliche Änderungen an der Blockstruktur oder der Interpretation einer Blockchain. In der Vergangenheit haben Hard Forks zur Aussetzung des bisherigen Protokolls, zur Einführung neuer Regeln oder zur Wiederaufnahme der Chain geführt. Es ist wichtig zu beachten, dass eine Chain nach dem Hard Fork von der vorherigen Version abweicht, wodurch die Daten der Blockchain vor dem Fork nicht mehr zugänglich sind.

Wenn eine Kryptowährung sich für einen Hard Fork entscheidet, werden die bisherigen Regeln und Strukturen am Tag der Umstellung hinfällig. Das bedeutet, dass alle ihre Nodes und zuvor geminten Blöcke aktualisiert werden müssen, um mit der neuen Softwareversion kompatibel zu sein.

Wenn also Nodes der neuesten Blockchain-Version frühere Iterationen nicht mehr akzeptieren, kommt es zu einem Hard Fork. Eine Blockchain wird effektiv geforkt, wenn jemand dem Code eine neue Regel hinzufügt – ein Pfad wird entlang der aktualisierten Blockchain fortgesetzt, während der andere auf dem ursprünglichen Pfad verbleibt.

Um besser zu verstehen, wie das alles funktioniert, betrachten wir die Funktionsweise der Blockchain-Technologie.

Eine Blockchain ist mehr als nur ein verteiltes Hauptbuch, in dem Transaktionsverläufe aufgezeichnet werden. Sie basiert auch auf einer Reihe von Regeln, sogenannten Protokollen, die die Funktionsweise des Netzwerks regeln. Als offene und dezentrale Systeme sind Blockchains darauf angewiesen, dass ihre Nutzer Änderungen an diesen Protokollen genehmigen. Hard Forks führen radikale Protokolländerungen ein, die neben der ursprünglichen Blockchain eine völlig neue Blockchain schaffen. Sie sind ein Mechanismus, um wesentliche Upgrades durchzusetzen oder Meinungsverschiedenheiten über die Ausrichtung eines Netzwerks beizulegen. Wenn ein Hard Fork durchgeführt wird, spaltet sich eine Blockchain in zwei parallele Versionen, die bis zum Zeitpunkt des Forks dieselbe Historie haben. Benutzer und Entwickler müssen sich dann entscheiden, welche Fork-Chain sie übernehmen möchten, je nachdem, welchen Weg oder welche Vision sie unterstützen.

Beispiele für Hard Forks

Hier sind einige der bedeutendsten Hard Forks in der Geschichte der Kryptowährungen:

  • SegWit2x und Bitcoin Cash: Im Jahr 2017 tobte eine Debatte darüber, wie Bitcoin skaliert werden sollte. SegWit2x schlug eine Erhöhung der Blockgröße vor, schloss dabei jedoch die Entwickler von Bitcoin Core aus. Als Reaktion darauf setzten sich die Nutzer für SegWit mittels eines Soft Fork ein. Aus Angst, dass SegWit2x scheitern könnte, spalteten die Befürworter Bitcoin ab und schufen Bitcoin Cash mit 8 MB Blöcken. DerFork verdeutlichte die disruptive Kraft von Hard Forks und die Werte, die zu Spaltungen in der Community führen.
  • Der DAO-Hack: Im Jahr 2016 sammelte die DAO 150 Millionen Dollar in Ether, bevor sie gehackt wurde und 60 Millionen Dollar gestohlen wurden. Zunächst wurde ein Soft Fork vorgeschlagen, um die Gelder des Hackers auf eine schwarze Liste zu setzen. Der Hacker drohte jedoch mit rechtlichen Schritten. Ein Hard Fork setzte dann die Ethereum-Blockchain zurück, um die Gelder wiederherzustellen, was die Community spaltete. Befürworter sahen darin einen Schutz für Investoren, Kritiker eine Beeinträchtigung der Unveränderlichkeit. Die Meinungsverschiedenheiten führten zur Gründung von Ethereum Classic.
  • Hashrate-Kriege: Bitcoin Cash spaltete sich 2018 erneut aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über die Blockgröße ab. Bitcoin Cash ABC wollte 32-MB-Blöcke, Bitcoin Cash SV und Craig Wright wollten 128 MB. Bei Block 556.767 spaltete sich die Kette. Mining-Pools kämpften um Hashrate und drohten mit 51 %-Angriffen. Letztendlich ging Bitcoin Cash ABC mit der Mehrheit der Mining-Power als Sieger hervor und behielt das BCH-Tickersymbol an Exchanges und Diensten. Bitcoin Cash SV übernahm unterdessen das Tickersymbol BSV und wurde als separate Blockchain weitergeführt.

Viele Gründe für Krypto-Hard-Forks: Warum kommt es überhaupt zu Krypto-Hard-Forks?

Hard Forks sind zwar disruptiv, ermöglichen es Blockchain-Netzwerken jedoch, sich zu verbessern, weiterzuentwickeln und interne Spaltungen zu lösen. Daher gibt es viele Gründe für Hard Forks, sowohl positive als auch negative:

  • Um neue Features und Funktionen hinzuzufügen. Forks ermöglichen es Netzwerken, ihre Fähigkeiten entsprechend den Bedürfnissen der Community zu erweitern.
  • Um kritische Sicherheitsprobleme zu beheben oder betrügerische Transaktionen rückgängig zu machen. Forks ermöglichen eine schnelle Reaktion auf Bedrohungen und Schwachstellen.
  • Um Meinungsverschiedenheiten über die Ausrichtung eines Netzwerks beizulegen. Forks geben abweichenden Gruppen die Möglichkeit, sich abzuspalten und ihrer eigenen Vision zu folgen.
  • Durch Zufall. Unbeabsichtigte Forks treten häufig aufgrund von Softwareproblemen auf, werden aber in der Regel behoben, sobald sie entdeckt werden. Miner wechseln einfach zur dominanten Chain.

Hard Forks können zwar vorübergehend die Sicherheit beeinträchtigen, aber sie unterstreichen den demokratischen Charakter von Blockchains. Sie sind ein Mechanismus, mit dem offene Netzwerke auf der Grundlage der unterschiedlichen Werte ihrer Mitglieder schnell aktualisiert werden können. Was die destabilisierenden Auswirkungen von Hard Forks angeht, so kann doch eigentlich alles durch einen konstruktiven Dialog gemildert werden.

Was passiert mit Ihren Coins nach einem Hard Fork?

Keine Sorge – Ihre Coins sind auch nach einem Hard Fork sicher. Der Ablauf ist wie folgt:

Ein Hard Fork kopiert Ihre Blockchain und Ihren Transaktionsverlauf bis zum Zeitpunkt des Forks. Wenn Sie also 400 Coins hatten, haben Sie nach dem Fork sowohl auf der ursprünglichen Chain als auch auf der neuen Fork-Chain  400 Coins. Alle Transaktionen nach dem Fork werden separat geführt. Wenn Sie 50 Coins auf einer Chain senden, haben Sie immer noch 400 auf der anderen.

Um auf Ihre Coins in beiden Chains zugreifen zu können, müssen Sie lediglich Ihre Wallet-Software aktualisieren. Wenn Sie einen Exchange oder einen Online-Speicher verwenden, werden diese wahrscheinlich beide Chains unterstützen und Ihrem Konto gutschreiben. Einige Exchanges unterstützen jedoch möglicherweise nur eine Chain oder behalten die Coins aus einer Chain für sich. Um die volle Kontrolle und den vollen Zugriff zu gewährleisten, verwenden Sie einen lokalen Wallet oder einen Hardware-Wallet.

Exchanges stellen während eines Hard Fork häufig die Ein- und Auszahlungen ein, bis sie ihre Systeme aktualisiert haben, um beide Chains ordnungsgemäß verarbeiten zu können. Dies hilft, Probleme für die Nutzer zu vermeiden, auch wenn es zu Unannehmlichkeiten kommen kann. Sobald die Exchanges den Betrieb wieder aufnehmen, sind Ihre Gelder auf beiden Ketten verfügbar.

Das Fazit lautet, dass Ihr Geld durch einen Hard Fork nicht gefährdet ist. Die Mechanismen eines Forks mögen komplex erscheinen, aber das Ergebnis für die Nutzer ist einfach: Ihre Coins werden dupliziert und nicht gelöscht.

Solange Sie die grundlegenden Schritte befolgen, um auf beide Chains zuzugreifen, bleiben Ihre Kryptowährungsbestände unberührt.

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Auswirkungen eines Hard Forks auf die Kryptokurse: Wie können Hard Forks den Kurs eines Coins beeinflussen?

Der neue Wert der Coins auf jeder Chain nach einem Hard Fork hängt davon ab, welche der Chains von der Mehrheit der Nutzer angenommen wird.

Wenn die meisten Nutzer zur neuen Fork-Chain wechseln, verliert die ursprüngliche Chain wahrscheinlich schnell an Wert. Ohne die Unterstützung der Miner und der Community wird die ursprüngliche Chain langsamer, weniger sicher und von weniger Menschen akzeptiert. Die Fork-Chain, die nun dominiert, wird den größeren Wert haben.

Die ursprüngliche Chain könnte jedoch auch überleben und ihren Wert behalten, wenn genügend Nutzer sie weiterhin unterstützen. Mehrere Faktoren bestimmen, welche Chain sich durchsetzt, darunter:

  • Vorteile für die Nutzer: Die Chain , die den Nutzern die meisten Vorteile bietet – seien es technische Upgrades, neue Funktionen oder eine philosophische Vision – wird am attraktivsten sein. Die Unterstützung der Community wird folgen.
  • Unterstützung durch Miner: Die Chain mit der größten Hash-Power und damit der größten Sicherheit wird für Nutzer und Exchanges am attraktivsten sein. Miner wechseln zu der Chain, die für sie am profitabelsten ist.
  • Unterstützung durch Exchanges: Die Chain , die an den großen Exchanges zum Handel zugelassen ist, gewinnt an Legitimität und Wert. Exchanges listen die Kette, von der sie glauben, dass sie von ihren Nutzern bevorzugt wird und aktiv gehandelt wird.
  • Markenbekanntheit: Die Chain, die die Marke des Netzwerks für sich beanspruchen kann, profitiert von der damit einhergehenden Bekanntheit und dem Vertrauen. Es kann jedoch auch zu Verwirrung hinsichtlich der Marke kommen, was den Wert beider Chains untergräbt.
  • Werte der Community: Einige Nutzer werden die Chain unterstützen, die ihren Prioritäten und Werten am ehesten entspricht – seien diese technischer, ideologischer oder finanzieller Natur. Die Handlungen der übrigen Community entscheiden dann darüber, ob sich die von ihnen gewählte Chain durchsetzt.

Risiken und Vorteile von Krypto-Forks

Hard Forks haben für offene Blockchain-Netzwerke erhebliche Vorteile:

  • Sie ermöglichen schnelle Upgrades, um kritische Probleme wie Leistungsprobleme, Sicherheitslücken oder Softwarefehler zu beheben. Hard Forks ermöglichen es Netzwerken außerdem, schnell auf Bedrohungen oder neue Prioritäten zu reagieren.
  • Sie erleichtern Änderungen am Mining-Algorithmus oder den Auszahlungen eines Netzwerks. Dadurch können Communities ihre Mining-Anreize und Sicherheitsansätze anpassen.
  • Sie geben anders denkenden Community-Mitgliedern die Möglichkeit, sich abzuspalten und ihre eigene Vision zu verfolgen. Dies erweitert die Auswahl und ermöglicht die unabhängige Entwicklung konkurrierender Ideen.

Hard Forks bergen jedoch auch Risiken und Nachteile:

  • Sie können Netzwerke vorübergehend anfällig für Angriffe machen, da Hacker versuchen, die Störung auszunutzen. Beispielsweise kann ein Netzwerk nach einem Hard Fork dem Risiko von 51 %-Angriffen oder Replay-Angriffen ausgesetzt sein.
  • Die ursprüngliche Blockchain kann auch nach einer Hard Fork weiterbestehen, was zu Markenverwirrung führen kann und die Legitimität des geforkten Netzwerks gefährdet. Dies kann den Zusammenhalt in der Community untergraben und den Wert der Kryptowährung verwässern.
  • Zu viele Hard Forks können auf Instabilität und interne Spaltungen hinweisen, die ein Netzwerk schwächen. Forks ermöglichen zwar Wahlmöglichkeiten, bergen aber auch die Gefahr, dass Communities zerbrechen, wenn sie nicht gut gesteuert werden.
  • Hard Forks deuten auf das Fehlen einer kohärenten Vision oder Roadmap für die Weiterentwicklung eines Netzwerks hin. Offenheit ist zwar eine Tugend, funktioniert aber am besten, wenn sie durch Führung und Richtung ausgeglichen wird.

Fazit: Das Unforkbare forken

Hard Forks können zwar etwas nervenaufreibend sein, zeigen aber in der Praxis auch die wahre demokratische Essenz von Blockchains. Sie ermöglichen es offenen Netzwerken, sich schnell anzupassen und auf der Grundlage der unterschiedlichen Perspektiven und Prioritäten ihrer Mitglieder zu verbessern. Natürlich birgt jede größere Veränderung das Potenzial für Störungen, aber mit ehrlicher Kommunikation und Einigung sind die destabilisierenden Auswirkungen minimal. Der Schlüssel liegt darin, die perfekte Balance zwischen Offenheit und Stabilität zu finden. Das bedeutet, dass alle Stimmen gehört werden und gleichzeitig weiter an gemeinsamen Zielen gearbeitet wird.

FAQs

Wie Sie von einem Hard Fork einer Kryptowährung profitieren können

Es gibt zwei Möglichkeiten, wie Sie potenziell von einem Hard Fork einer Kryptowährung profitieren können.

Erstens: Sie halten die ursprünglichen Coins. Wenn Sie vor dem Fork Coins auf der ursprünglichen Blockchain halten, erhalten Sie nach der Aufspaltung die gleiche Menge an Coins auf der gespaltenen Chain. Sie besitzen nun Coins auf zwei separaten Blockchains, die Sie weiterhin halten oder mit Gewinn verkaufen können. Der Wert der neuen gespaltenen Coins kann im Laufe der Zeit steigen, wenn das neue Netzwerk erfolgreich ist.

Zweitens können Sie die Volatilität traden. Wenn sich Gerüchte über einen bevorstehenden Hard Fork verbreiten, werden das Handelsvolumen und die Preisvolatilität der ursprünglichen Kryptowährung wahrscheinlich steigen. Versierte Trader können potenziell von diesen Kursschwankungen vor und nach dem Fork profitieren. Allerdings birgt der Handel mit volatilen Kursen auch Risiken, wenn sich die Kurse entgegen den Erwartungen entwickeln.

Ist ein Hard Fork gut oder schlecht?

Einige argumentieren, dass Hard Forks entscheidend für das Überleben und Wachstum der Blockchain durch dezentrale Entscheidungsfindung sind. Hard Forks bieten zwar einen Mechanismus für offene Entscheidungen, können aber auch missbraucht oder aus fragwürdigen Motiven heraus durchgeführt werden. Bei guter Handhabung ermöglichen es Hard Forks, dass sich  Kryptowährungen anpassen und gedeihen können.

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