Anpassen der erweiterten Einstellungen des GRID-Bots von Bitsgap

Wenn Sie einen neuen GRID-Bot einrichten, können Sie mit der manuellen Anpassung seine Einstellungen festlegen und Ihre Trading-Strategie personalisieren. Klicken Sie zur Anpassung der Einstellungen auf [Manuelle Anpassung].

Festlegen von Höchst- und Tiefstgrenzen

Standardmäßig legt das System die unteren und oberen Grenzen des Trades in einem 50:50-Verhältnis relativ zum aktuellen Kurs fest. Alle Orders über dem aktuellen Kurs sind Ihre aktuellen Verkaufsorders, und die, die darunter liegen, sind Ihre Kauforders. Dieses Verhältnis ändert sich, wenn der Kurs in Ihrem Raster schwankt.

Legen Sie den Bereich je nach Ihrer Trading-Strategie fest. Geben Sie die Werte dazu in den Felder „Höchstkurs“ bzw. Tiefpreis“ ein oder bewegen Sie die Niveaus auf dem Graph direkt.

Hinweis
Wenn Sie den Höchst- bzw. Tiefkurs anfangs ändern, wird standardmäßig nur der Prozentsatz des Rasterschritts angepasst. Die Anzahl an Rasterniveaus bleibt gleich. Nachdem Sie die Anzahl an Niveaus bzw. die Rasterschritte angepasst haben, bleibt der letzte bearbeitete Parameter gleich und nur der Zweite ändert sich.

Anpassen des Rasterschritts bzw. -niveaus

Der Parameter „Gitterstufen“ steht für die Anzahl offener Orders, die Ihr Bot anlegen wird, und „Gitterstufe“ steht für den Kursunterschied zwischen diesen Rasterniveaus.

Diese beiden Felder stehen im Zusammenhang miteinander, d.h. die Änderung eines Parameters führt auch zu einer Änderung des zweiten (da der Prozentsatz des Rasterschritts den Abstand zwischen Bot-Orders genau bestimmt):

Steigerung des Prozentsatzes des Rasterschritts → Geringere Anzahl an Rasterniveaus.
Ein breiteres Raster (1 % < Rasterschritt) führt zwar zu höheren Gewinnen, aber es dauert länger, bis Trades ausgeführt werden.

Verringerung des Prozentsatzes des Rasterschritts → Höhere Anzahl an Rasterniveaus.
Ein engeres Raster (1 % > Rasterschritt) führt zwar zu niedrigeren Gewinnen pro Trade, aber Trades werden häufiger ausgeführt.

Einen Ausgleich zwischen der Geschwindigkeit und dem Wert des generierten Gewinns zu schaffen ist das wichtigste Kriterium für einen erfolgreichen Bot. Je nach Marktbedingungen müssen andere Einstellungen verwendet werden:

Wenn der Markt sehr volatil ist, sollte ein engeres Raster verwendet werden.
Wenn der Markt flach ist, sollte das Raster einen engeren Kurskanal haben, um die höchsten Gewinne zu erzielen.

Auswahl einer festen Ordergröße

Standardmäßig ist die Größe der Kurswährung für GRID-Bot-Orders fix. Damit wird die gesamte Investition der Kurswährung gleichmäßig auf alle Rasterniveaus aufgeteilt.

Wenn der Kurs fällt, verliert auch die Basiswährung an Wert, daher können mehr Coins gekauft werden. Wenn der Kurs allerdings steigt, sinkt die Menge der Basiswährung, die der Bot kauft, weil sie auf die Menge der Kurswährung begrenzt ist.

Tipp
Diese Strategie kann effektiv genutzt werden, wenn Sie erwarten, dass sich der Kurs seitwärts bewegt.

Es gibt auch die Option, die Ordergröße auf Grundlage der Basiswährung zu ändern. Der Bot kauft und verkauft eine fixe Menge der Basiswährung pro Trade. Dies erfordert eine viel größere Investition, um das Raster zu erstellen – allerdings werden damit auch höhere Gewinne erzielt.

Tipp
Der beste Zeitpunkt für diese Strategie ist, wenn Sie erwarten, dass der Markt einen starken Aufwärtstrend zeigt.

Erweitern und bewegen Sie Ihr Raster mit Trailing Up und Down

Trailing Up und Down kann Ihnen helfen, wenn sich der Kurs außerhalb ihres eigentlichen Rasterbereichs bewegt. Allerdings funktionieren sie etwas anders. Wir haben alle Optionen im Folgenden beschrieben.

Trailing Up

Mit dieser Funktion können Sie das ganze Raster nach oben bewegen, wenn der Kurs das höchste Rasterniveau überstiegen hat und weiter steigt. Trailing Up storniert Kauforders am unteren Ende des Rasters und platziert neue Orders über dem oberen Level des aktuellen Rasters. Damit folgt Ihr Raster dem Kurs und bewegt alle Kauforders von unten nach oben, sodass Ihr GRID-Bot praktisch unendlich arbeiten wird.

Achtung
Der Bot könnte die Kurswärhung von Ihrem verfügbaren Saldo verwenden, wenn Sie die Ordergröße in der Basiswährung festgelegt haben. Das liegt daran, dass bei einem höheren Kurs mehr Kurswährung nötig ist, um die Order mit dem gleichen Volumen der Basiswährung auszufüllen.

Trailing Down

Der Vorteil von Trailing Down ist die Erweiterung des Bot-Rasters unter den zuvor festgelegten Bereich.

Um den Handel im Abwärtstrend fortzusetzen, platziert der Bot Markt-Kauforders mit der Kurswährung aus Ihrem verfügbaren Guthaben und neue Verkaufsorders unterhalb der unteren Kursgrenze – auf diese Weise behält das System die ursprünglichen Verkaufsorders bei und fügt weitere Verkaufsorders hinzu, um das ursprüngliche Raster zu erweitern.

Es werden so lange neue Orders platziert, bis der Stop-Trailing-Down-Kurs erreicht ist oder das Kursguthaben für die Platzierung neuer Orders nicht mehr ausreicht.

Achtung
Trailing Down verschiebt das Raster nicht, sondern erweitert es. Das bedeutet, dass der Bot mehr Mittel aus dem verfügbaren Guthaben außerhalb der ursprünglich festgelegten Investition entnimmt und den Betrag der vom Bot verwendeten Basiswährung erhöht. Dies kann die mit einem fallenden Kurs verbundenen Risiken erheblich erhöhen.

Schutz gegen Auspumpen

Der Pump-Schutz verhindert, dass Ihr Bot im Falle eines rapiden Kursanstiegs zu den höchsten Kursen kauft. Diese Option ist standardmäßig aktiviert, wenn Sie Trailing Down bzw. Trailing Up aktivieren. Sie können diese Funktion bei den Ersteinstellungen oder bei der Änderung Ihrer bestehenden Bots jederzeit deaktivieren.

Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird das System den Bot in den Ruhemodus versetzen und seinen Status auf „Pump“ ändern, bis sich der Markt stabilisiert hat. Wenn der Bot den Status „Pump“ hat, wird das Trailing Up verhindern, dass der Bot Ihre bestehenden Orders über das aktuelle Raster bewegt, während Trailing Down verhindert, dass neue Kauf-Market Orders geöffnet werden. Damit wird Ihre Ausgangsinvestition nicht erhöht und Sie sind vor den Risiken einer dauerhaften Marktvolatilität geschützt.

Achtung
Wenn Sie den Pump-Schutz deaktivieren, steigen Ihre Risiken – das gilt vor allem für sehr volatile Paare.

Verwenden Sie Take Profit und Stop Loss

Take Profit, und Stop Loss sind Funktionen, mit denen Sie den Trading-Bot beenden und die Basiswährung verkaufen können, wenn der Kurs eine bestimmte Bedingung erreicht.

Stop Loss (SL) kann verwendet werden, um Verluste zu begrenzen, wenn der Kurs fällt. Take Profit (TP) ist dagegen die ultimative Lösung, um ein Gewinnziel zu erreichen und den Profit einzusacken.

Stop Loss kann an einem bestimmten Kurspunkt gesetzt werden, nach dessen Erreichen er automatisch ausgelöst wird. Take Profit wird dahingegen für einen bestimmten Prozentwert festgelegt, der angibt, wie viel Gewinn des jeweiligen Bots sie sichern möchten.

Sobald die SL- bzw. TP-Bedingung erreicht ist, beendet der Bot das Trading, indem er die gesamte Basiswährung der offenen Orders verkauft. Danach wird der Bot in den Tab „Verlauf“ verschoben.

Info
Wenn Trailing Up aktiviert ist, wird Stop Loss dynamisch. Damit wird dem niedrigen Kurs gefolgt, wenn ein festes Intervall im Raster bewegt wird.

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